Am Ende der Illusion

AlleJahreWieder - steht der Mensch an der Schwelle zu einem neuen Leben

Ja, der Mensch ist ein kompliziertes, ein vielschichtiges Wesen.

Und dass er mit Denk-, wie Erkenntnisbegabung gesegnet ist, macht die Sache nicht einfacher.

Schon von daher braucht er einen starken WIllen. Denn letztlich geht es für das Leben hier auf Erden darum, dass die eigentlich klare und eindeutige Orientierung und Ausrichtung stetig, und wirklich beibehalten wird.


Herzlich willkommen zum Jahresende 2024 in meinem Blog,

Was macht es mit dem Menschen, wenn er sich als Schöpfer begreift, an der Schwelle von einem alten zu einem neuen Jahr steht, die Orientierung bezüglich der Verantwortung die damit einhergeht, und damit auch die Ausrichtung, im Großen und Ganzen aber verloren hat?


Ja, tatsächlich. Der Mensch trägt hart an seinem Kreuz. Den ihn versuchenden Kräften verdankt er Bewusstsein und Erkenntnisfähigkeit einerseits, seinen Lebens- und Fortpflanzungstrieb andererseits. Und beides, so tief seit Menschengedenken in ihm verankert und eingewurzelt, muß er seitdem irgendwie schultern. Mehr noch, - rechten Umgang damit soll er pflegen.

Wer sich umschaut in Welt und Geschichte, der sieht sogleich, - recht gelingen tut das dem Menschen beileibe nicht.

Eher noch, dass mit seiner Entwicklung sein zunehmendes Bewusstsein ihm die SInne vernebelt.


Ganz nüchtern: Der Mensch, so vollkommen konzentriert auf seinen Willen, mit dem er seine Wünsche und damit v.a. die Befriedigung seiner Angst zu realisieren sucht, hat ein gigantisches Regelwerk an Normen, Ge- und Verboten, und "Prinzipien" alias Gesetzen aufgebaut. Mit diesem soll ewig und unerschütterlich bestehen, was der Mensch in der Welt verherrlicht, und anbetet: Der höchste Geist, neben der selbstverständlichen Materie, - Familie, Intellekt, Fähigkeiten, Träume, Ideale, Glück, das perfekte Schicksal...

Mit diesem schwindet seitdem, was doch über allen menschlichen Werten steht: Die Liebe zum Schöpfer, der doch Liebe ist.

So wächst im Menschen mit jeder Bedrohung seiner menschlichen Werte, seines menschlichen WIllen und seiner menschlichen Wünsche, immer doch leicht die Bereitschaft, sich von der Liebe zu lösen.


SIcher ist: Ohne Ethik ist die Entwicklung einer Gesellschaft, einer Kultur, einer Zivilisation eher unmöglich. Und so steht und fällt das mit der Liebe, denn es ist die Liebe, die das ethische Empfinden ausmacht, und es bestimmt.

Doch der Mensch, in dem Hochmut und Neid angewachsen sind, und der unglückliche Situationen weder verzeihen, noch friedfertig bleiben kann, ist am Ende gar bereit zu töten. Davon erzählt die biblische Geschichte des Brudermordes, Kain und Abel.


Hoppla, sagst Du jetzt, - hoppla, ist das nicht ein bisschen hoch gegriffen?

Vielleicht!


Heute, wo der Mensch sich (schon wieder einmal) auf irgend-einem Höhepunkt der Realsierung menschlicher Werte befindet, bröckelt das Mensch-Sein zugunsten KI, und es bricht um ihn (und all seine Mitmenschen) herum, die mühsam aufgebaute "geheiligte" Welt langsam in sich zusammen, egal, wie vollkommen er daran doch "arbeitet", - um es zu verhindern, - und um doch seinen WIllen "durchzudrücken", und die Zukunft "bombensicher" nicht nur zu planen, sondern auch um-, und durchzusetzen.

Gestern war heute noch morgen.


So ist wohl doch Immer Alles für die Zukunft....

Denn am Ende geht es doch um die Zukunft. Dabei ist sie -, sie, wohin des Menschen Wünsche alle zielen, zugleich, wovor seine Angst stetig auch wächst.

So muß er schon alle Aufmerksamkeit darauf richten, dass nichts jetzt schiefgehen darf, - nichts und niemand soll und darf doch verhindern, waran das Herz und alle Kraft, und alle Energie, und alles eben, doch so stark hängt.

"Nichts und Niemand"....

Schon von daher sind sie eine Bedrohung, -  sind schon von daher mit Argwohn zu beäugen, - sind schon daher Verräter, schon Betrüger, - sind schon und von daher, und nicht nur potentiell, Feinde.

Und jetzt lächelst Du, lieber Leser?! - Ja, wie leicht und ämüsant das eigentlich doch ist.

Solange es eben einen selbst nicht betrifft....


Ob es nicht vielleicht daran liegt, dass der so sehnlich wünschend, wollende, in Realisierung bringende Mensch nur allzuschnell und hier und jetzt, die Liebe zugunsten seiner Zukunftsängste wegschmeisst?
Nein, schreit der prompt auf, das tue ich nicht. Ich liebe meine Frau, ich liebe mein Auto, ich liebe meine Kinder, ich liebe meinen Job, ich liebe mein Training, meine Gesundheit, mein Leben, ich liebe...., ich liebe, wirklich. WIrklich, ich liebe, - das tue ich. Alles tue ich doch aus Liebe.

Aber was ist dann, wenn das alles zerbricht?

Was, Mensch, ist dann, wenn es Dir, sagen wir "genommen " wird, - was ist dann mit der Liebe, deiner Liebe?

Wieviel Liebe wird bewahrt, wenn das Schicksal erst einmal "zugeschlagen" hat?

Wieviel Liebe, statt Groll und Verzweiflung, hast Du dann in Dir?

Wieviel Liebe bleibt, wenn die Grundlagen Deines menschlichen Glücks, deiner menschlichen Liebe Dir zunichte gemacht sind?


Oder war es statt Liebe doch nur Begehren?


Zur Liebe zurückkehren, ist das nicht, den "höchsten Aspekt" der Welt zu geben, - ihn in sich selbst auch zu wahren, als dieses Höchste nämliche "Göttliche"?!

Und ist es nicht so, dass darin weder Geist noch Materie, weder Pläne, noch Reichtum, oder Verbesserung von Leben und Gesundheit liegen? Ist das alles nicht dann einfach natürliche Begleiterscheinung?!


Lass uns in eine Schau aus dieser Perspektive eintauchen:

Die Sintflut war die erste große Taufe der Menschheit, - sie war ein Bruch mit dem bisherigen Leben, dem hochtechnologischen Atlantis, dem eines schlicht fehlte: Die Liebe.

Weil die Menschheit, einiger weniger Menschen wegen, aber doch überlebte, bekam sie ein neues Leben.


Und nun willst Du vielleicht ernsthaft wissen, ob das so immer sein wird....


"Geh hin, und tue Buße, denn das Reich Gottes naht", - soll Johannes, der Täufer, gesagt haben.


Und wirklich, ist es denn nicht an der Zeit, mit dem so ganz "normal", von Wille, Intellekt-Geist, und Wunsch gesteuerten bisherigen Leben zu brechen, und sich auf ein neues, durch göttliche Liebe gelenktes Leben vorzubereiten?
An immer wieder einer Schwelle steht der Mensch an jedem Jahreswechsel.

Und wieder und wieder scheint es, als habe er das immer selbige Problem: Sich von dem alten Leben zu trennen, das sowieso in der Vergangenheit bleibt.


Adieu 2024, - morgen, 2025, ist der Mensch noch durchsichtiger als er es heute schon war. Er könnte das nutzen. Um das feine Licht des Göttlichen besser zu erkennen.


Mit <3-Licht gefüllt sei Dein Leben,

VERA

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