Neues Jahr, neues Glück! Auf ein Mehrsammeln übermenschlicher Kraft, - die Liebe

Will nun der Mensch beginnen, die notwendige Menge Liebe in der Seele anzusammeln?

Es ist schon so. Wenn die Abendsonne erst einmal hereinbricht, dann breitet sich die Dämmerung unaufhaltsam aus.

So auch in der Sprache. Wo einstige Reichhaltigkeit genauer kaum hätte vermitteln können, unmissverständlich, versteht sich, was zum Ausdruck gebracht werden wollte - so hat sich der Schleier der hereinbrechenden Nacht draufgelegt. Der deutschen Sprache, die wie sie schon impliziert Deutung beinhaltet, bekommt das weniger. Umso wichtiger, dass das ihr innewohnende Potential hochgehalten bleibt. 


Und damit herzlich willkommen in meinem Blog

Heute geht es um ein Phänomen, das die Menschen geradezu befallen hat:

Es nennt sich Sinnleere (die auch eine Sinn-Lehre ist) alias Depression ... alias Lebensunmut, ...oder Lebensunlust, ... Apathie, ...Lebensmüdigkeit,...gar Alzheimer,

mit erschreckend steigenden Zahlen, und letztlich grämlich endend.


Um sich diesem Begriff anzunähern ist es hilfreich solche Adjektive wie "verdrießlich verzagt, verdrossen, überdrüssig, träge" näher zu beleuchten. Denn diese Begriffe, einst ganz normal im Sprachgebrauch, heute beinahe verschwunden, erschließen etwas der Qualität, die sich dahinter zeigt....

"Trägheit"! Das klingt doch eigentlich harmlos. Bei den frühchristlichen Mönchen war Trägheit allerdings als sogenannter „Mittagsdämon“ schwer gefürchtet.


Nach einem langen Arbeitstag – ob Zuhause, im Büro, im Stall, ... – nach Hause kommen, die Beine hochlegen, sich vor dem Fernseher, oder auch einfach nur so auf dem Sofa räkeln, und sich berieseln lassen, - vor allem wenn es eine ganz stressige Woche war, dann so gar nichts mehr wissen wollen... - ist das nicht nachvollziehbar?  Und wenn es immer stressig ist, dann immer auch nur so es halten wollen, .... nicht ganz normal?!

Ja, - ist das etwa nicht ganz verständlich, verständlich!? Normal!? Und nicht auch letztlich wohlverdient, und angemessen?!
Ja, freilich.

Bedenklich wird es, wenn bedacht wird, was dem vorausgeht:

Der Mensch in seinem persönlichen, wie auch seinem "gesellschaftlich" kollektiven Ego hat Ziele, Wünsche, Ideale. Und die werden hart verfolgt, Schließlich will man ja zu etwas kommen! Jemand sein! Das Leben meistern, genießen, ....


Schicksal wird dann schon wichtig. - Weil es dann "aberbittesehr" auch mal mindestens positiv zu sein hat.


Nur, was, wenn das alles anders läuft, als Mensch sich das so ausgerechnet, geplant, und gedacht hat, - was, wenn alles das doch nicht so glatt und so reibungslos läuft, wie er es gerne hätte!?!

Ob mit offensichtlichen Schuldigen, oder ohne, - es entsteht ganz beiläufig Unzufriedenheit mit sich selbst..., jawohl! Und die wächst. Unmerklich, latent, auf einem Niveau das gerade so erträglich ist.

Nach einer geraumen Weile in einem solchen Zustand, spätestens aber wenn es zum (und auch wenn nur ein latenter) Dauerzustand wird, fängt der Mensch (für gewöhnlich) an sich zu zweifeln an.  - Auch am Schöpfer. Der schließlich würde ja den Schlamassel gar nicht zulassen, gäbe es ihn!

Fazit:

Groll, und Schmoll!


Groll auf andere, Groll sich selbst, Groll auf den Schöpfer, - der die Liebe ist, - hier entsteht eine mehr oder weniger stille Aggression.

Letztlich ist es natürlich nur Abhängigkeit. - Die nämlich von den zur höchsten Priorität erklärten Zielen, Wünschen, Idealen... usw.,  - und ihren Verwirklichungversuchen.

Groll, das aber ist Aggression. Und sie bedeutet zuletzt auch Aggression gegenüber der Liebe. Denn der Schöpfer, das ist die Liebe.

Liebe, das ist natürlich ein großes Wort beim Menschen. Liebe, das ist vor allem das irgendwie chaotische "Ungreifbare", welches weder Wünsche, noch Ziele, noch Ordnung kennt, - Und dennoch. Liebe ist groß. Liebe ist das nämlich, was alles umfasst, durchdringt, und letztlich auch steuert.

Somit bleibt dem Menschen nur, einzusehen, dass am Ende alles andere letztlich, also immer sekundär zu sein hat. Und ist!

Die Liebe bewahren, bei allem was schiefläuft, - die Liebe bewahren, und das Scheitern einbeziehen, - könnte es die Aufgabe allen Mensch-Seins schlechthin bedeuten? Der wahre Sinn?! Entscheiden tut es der Mensch, - so oder so!


Enden tut sein ganzes "Ungemach" oft allerdings damit, dass Mensch dann wirklich, und so absolut gar nichts mehr von Nichts und Niemandem, und von Allem wissen will.

Wenn er ernstlich grollt, und schmollt, dann hat selbst die Liebe  - und das ist am Ende (oder Anfang) der Schöpfer -, kaum mehr Chance ihn noch zu erreichen.


Selbstverständlich:

Ethik, Anstand (Anständigkeit), Moral, Ordnung und Stabilität, das sind wichtige Faktoren, für den Fortbestand einer Gesellschaft, und damit auch des Einzelnen. Sie sind aus Liebe geboren, aus Fürsorge und Wohlwollen einander gegenüber entstanden, und entwickelt. Und je mehr davon, desto größer die Chancen für Entwicklung und Überleben.

Den Ursprung all dieser menschlichen und ja wertvollen Werte, fand der Mensch übrigens in der Religion,  - den religiösen Erkenntnissen.

Für Weiterentwicklung dann, aber braucht es Liebe. Denn Leben ist Bewegung, und Stagnation lässt sich da nur sehr begrenzt aufrecht erhalten. Liebe kennt weder Norm, noch Verstand, noch Gedanken. Für sie ist all das eher einengend, bedrängend.


Menschliche Ordnung vs Höhere Ordnung?

Der Mensch, auch als Kollektiv, darf sich entscheiden für sein höchstes Glück. - und seine Wünsche, Ziele, Normen und Formen danach prioritär ausrichten, - und immer wieder erleben, wie fragil all das ist, und wie zerstörbar. Noch jede Zivilisation ging, so betrachtet, genau daran zugrunde.

Nach jedem Krieg in seinem Ausmaß an Zerstörung, bleibt am Ende immer "nur"... die Liebe. Dann ist sie das vom Menschen als wichtigstes Gut im Leben, erkannte Währende.

So ist die Liebe, die Chaos und Zerstörung zu bringen scheinende Liebe, doch die höchste Ordnung.

Und sie ist unermesslich mehr als ein Mensch es je ist.


Die Welt bleibt in ihrer (für den Menschen) Unvorherbestimmbarkeit, also letztlich und tatsächlich irgendwie unvorherbestimmbar.

Dem Menschen dürfte es (vor allem langfristig) kaum gelingen, die Welt vorzubestimmen, - so dass seine Wünsche, Ziele und Normen unerschütterbar stehenbleiben.

Denn dafür müsste er DER Schöpfer werden. Und um DER Schöpfer zu werden, müsste er allerdings zum Schöpfer zurückkehren. Denn dafür müsste er Eins werden mit IHM.

Wer denkt, dass er die Welt vollständig durchschaut und verstanden hat, ist jedoch seinem Verstand zum Opfer gefallen. Die Liebe dabei bleibt unbesiegbar. Der Verstand fällt, stellt er sich über sie.

Das Bild ist dem Menschen bekannt. Es ist der Versuch Satans, sich über Gott zu erheben.


Warum das stimmt?

Weil die Welt (wie) durch göttliche Hand vor dem (menschlichen) Verstand, dem der Wunsch, die Welt durch Regelungen und Maßnahmen vorhersehbar zu machen, geschützt ist. Und jede Katastrophe, jedes Leid, weist den Menschen darauf hin.

Und, weil der Mensch, bei all seinen Bestrebungen, spätestens im Alter nach und nach seine Gedanken, und seinen Verstand verliert. Allerspätestens verliert er das aber mit seinem Ableben.


<3-Licht voll

VERA


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