Zu begreifen, dass das Liebesempfinden nicht nur ein Gottesgeschenk ist, - sondern folgerichtig daher rührt, dass der Mensch letztlich die Erscheinung von Liebe (Schöpfer) ist, - das mag irdischer Logik widersprechen...
Und jeder Mensch schließlich hat seinen eigenen Weg, mit dem Schöpfer in Kontakt zu treten.
Es zu tun, ist heutzutage wichtiger denn gemeinhin angenommen.
Schon aus "reiner Gewohnheit" eines lange bestehenden und populären Religionen-tum, hoffen Menschen auch heute auf die Wiederkehr des lange schon ersehnten "Messias".
Denn damit besteht insgeheim doch die Hoffnung, dass es wieder einen Sündenbock gibt, der all die aus "menschlich-irdischen" Gründen bestehenden Verfehlungen der Menschen auf sich nimmt, - und der Einzelne mühelos "gerettet", sich ohne Konsequenzen weiter besinnungslos seinen "tierischen" Anteilen hingeben kann.
Der "Messias" ist aber längst da. - In jedem Menschen, jeder Familie, jedem Dorf, jeder Stadt, jedem Land, Welt,
finden reinigende Prozesse der Seele statt, die angenommen oder verweigert, die als solche erkannt und begriffen, in Demut und mit Liebe hingenommen werden können.
In jedem Menschen zeigt sich der Schöpfer, und soll erkannt werden.
Ein Gebet - reinigend für die Seele, erleichtert, alles im Leben als notwendige Schritte zurück zur Einheit zu verstehen, und dabei zu erkennen, dass nur die Liebe ewig ist.
Kommt es dabei wirklich darauf an, für das eigene oder das Wohlergehen der Lieben zu beten,
oder darum Liebe in der Seele zu erhalten, zu bewahren.
Geht es um die Rettung von Körper und Geist,
oder um die Rettung des sterblichen Teil seiner Seele?
Am Ende ist ein Mensch von all dem "Nichts".
Er entstammt, so wie auch die Schöpfung, dem Schöpfer.
Er ist nur Liebe.